Whiskyblog

Wissenswertes rund um Whisky und Schottland

Kategorie: Bourbon Whiskey

Tennessee Whiskey: Ein spezieller Whiskey Amerikas

Tennessee Whiskey ist eine seltene Unterart des amerikanischen Whiskey, der heutzutage nur noch zwei große Vertreter hat. Einer davon ist aber auch hierzulande höchst erfolgreich: die Rede ist von Jack Daniel’s. Man bezeichnet Jack Daniel’s häufig als Bourbon, doch obwohl der Tennessee Whiskey dem Bourbon sehr ähnlich ist, weist die Jack Daniel Distillery oft selber darauf hin: „Kein Scotch. Kein Bourbon. Ein echter Jack Daniel’s Tennessee Whiskey.“ Und man wird sich auch schwer tun, irgendwo auf einer Flasche Jack Daniel’s die Bezeichnung „Bourbon“ zu finden. Und dennoch wird Jack Daniel’s sehr oft als ein gutes Beispiel für einen amerikanischen Bourbon genommen. Tatsächlich ist der Tennessee Whiskey dem Bourbon nicht nur sehr ähnlich – jeder Tennessee Whiskey kann auch als Bourbon bezeichnet werden. Aber nicht jeder Bourbon ist ein Tennessee Whiskey.

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Bourbon Whisky: Jack Daniels Honey

Jack Old No.7 plus feiner Honig, eine Überraschung der Extraklasse

Charakteristisch für einen Bourbon Whisky ist die amerikaspezifische Rezeptur. 51% Mais und der Rest ist Roggen und Gerste. Insofern unterscheidet sich der Bourbon Whisky vom Single Malt, der aus einer einzigen Brennerei stammt und ausschließlich aus gemälzter Gerste hergestellt wird. Und vom Blended, der aus verschiedenen Single Malt Whiskys und in verschiedenen Brennereien verschnitten wird. Das Besondere am Bourbon Whisky ist die Lagerung in neuen, ausgebrannten und angekohlten amerikanischen Weiß-Eiche-Fässern. Die Reaktion von den Fässern und dem Destillat erzeugt ungewöhnliche Aromen und Gerüche. Hinzu kommen die unmittelbaren Einflüsse von Wärme im Sommer und Kälte im Winter bei der Lagerung. Temperaturunterschiede, die es beim Single Malt und Blended nicht gibt. Weiterlesen

Jack Daniel’s Whiskey: Eine verborgene Geschichte

Jack Daniel gehört zu den Legenden der Whiskeygeschichte und sein Name ist wohl der bekannteste in der Whiskeywelt. Zur Feier des 150. Jubiläums zelebrierte die Brennerei eine Tatsache, die vielen Historikern bereits bekannt war und auch in den New York Times berichtet wurde: Jack Daniel lernte sein Handwerk von einem früheren schwarzen Sklavenarbeiter. Das ist natürlich ein kontroverser Fakt, doch wenn man die Geschichte der vereinigten Staaten bedenkt, ist es sehr wahrscheinlich, dass viele der althergebrachten Brennereien von der Arbeit und der Technik schwarzer Sklaven profitierten. Die meisten Marken legen den Mittelpunkt ihrer Brennereigeschichten allerdings auf die schottischen, irischen oder deutschen Ursprünge ihrer Gründerväter.

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Bourbon: Amerikas eigenen Whiskey jetzt kennenlernen

Bourbon Whiskey wird oft auch als „America’s Native Spirit“ bezeichnet. Denn er ist die einzige Spirituose, die den Amerikanern eigen ist.  So ernannte 1964 der Kongress der vereinigten Staaten den Bourbon zu einem einzigartig amerikanischen Produkt. Seitdem wird weithin nur als Bourbon bezeichnet, was auch in Amerika hergestellt wird. Auch Rye Whiskey ist ein amerikanisches Produkt, doch Rye Whiskey wird oft auch mit Kanada in Verbindung gebracht. Nur Bourbon ist unverwechselbar amerikanisch. Auch die Wurzeln der Spirituose greifen tief in die Geschichte Amerikas. Im Verlauf dieses Artikels werde ich Ihnen erklären, was einen Bourbon ausmacht, und wie es dazu kam, dass man auf diese Art Whiskey brennt. Weiterlesen

Die Amerikanische Prohibition: Das „Noble Experiment“

In den Artikeln der vergangenen Wochen wurde schon öfters die Prohibition erwähnt (Die Geschichte von Glenfiddich). Das ist kein Zufall, denn die Prohibition spielte eine große Rolle in der Geschichte des Whiskys. Schotten und Iren streiten sich, wer den Whisky erfunden hat – jedenfalls ist sicher, dass die Amerikaner „nur“ einen Kunden darstellen. Doch man sieht hier, dass alte Sprichwörter echte Wahrheiten beherbergen: Der Kunde ist König. Zumindest, wenn es sich bei dem Kunden um eine ganz Nation von Whiskyfreunden handelt, die mit Freuden die verschiedenen Trinkkulturen ihrer vielseitigen Einwanderer aufsaugt. Das neue, große, wilde Amerika bot einen nährreichen Boden für gutes Getränk und erst hier konnte der Whisky der britischen Inseln richtig aufblühen und seinen Platz im Rampenlicht genießen.

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