Wie sagte schon W.C. Fields „Jemand, der Whisky liebt, kann kein schlechter Mensch sein.“

Aber die Kunst des Whiskytrinkens will gelernt sein, denn „nicht lang schnacken, Kopf in Nacken“ zählt hier nicht und sollte niemals gemacht werden!

Beim Whisky geht es um das Genießen. Hier werden mehrere Sinne in Anspruch genommen. Einen Whisky trinkt man mit dem Auge, der Nase, der Zunge und dem Herzen.

Als ersten erfolgt die Farbprobe, hier wird das Glas gegen das Licht gehalten um die exakte Färbung des Whiskys zu sehen. Je nach Länge der Lagerung oder Veredelung im Sherry Fass, bekommt der Whisky eine unterschiedliche Färbung. Einige sind hellgelb, einige orange, einige goldig und einige haben eine leichte Sherry Note.

Als zweites muss der Whisky im Glas geschwenkt werden. Hierfür eignet sich ein Glas mit einem Bauch. Viele machen hier den Fehler den Whisky in einem Tumbler zu trinken, dieser hat allerdings keinen Bauch, indem man den Whisky so schön schwenken kann. Durch das Schwenken werden die Aromastoffe gelöst. Dabei kann zudem beobachtet werden wie schnell der Whisky am inneren Glasrand runterfließt und es lässt dich die Viskosität, d. h. die Fließfähigkeit des Whiskys bestimmen.

An dritter Stelle erfolgt die Riechprobe, wo man die Vielfalt des Whiskys zu riechen bekommt.
Anschließend erfolgt die Geschmacksprobe. Ganz wichtig: in kleinen Schlucken trinken und genießen, damit die Geschmacksknospen auch auf ihre vollen Kosten kommen!