Whisky-Mixgetränke gehören zu den meist bestellten Drinks in den Kneipen der ganzen Welt. In Japan gibt es sogar Highball-Bars, in denen die Kneipenwirte nicht mal mehr selber mixen müssen – die Whisky-Mixgetränke sind im Fass schon fertig gemixt und man braucht sie nur noch anzuzapfen. In vielen Ländern der Welt gibt es Whisky-Mischungen auch in Dosen zu kaufen – hier in Deutschland darf man allerdings noch selber mixen. In diesem Artikel verraten wir Ihnen deshalb das perfekte Mischverhältnis für drei der beliebtesten Whisky-Mixgetränke und mit welchen Marken und Zutaten es am besten klappt.

1. Whisky Cola

Nachweisbar ist, dass man Whisky mit Cola bereits seit 1907 mixt – also ungefähr zwanzig Jahre, nachdem man überhaupt Cola erfunden hatte. Amerikanische Soldaten sollen das Mixgetränk kreiert haben, indem sie einfach Cola in Whisky schütteten. Bekannt ist das Getränk heutzutage auch als „Jack and Coke“ oder neuerdings außerdem als „Lemmy“. Der Gründer und Sänger von Motörhead war nämlich ein großer Fan dieses Mixgetränks. Fans der Band starteten deshalb nach seinem Tod Ende 2015 eine Online-Kampagne, um „Lemmy“ als Namen dieses Mixgetränks einzubürgern. Deshalb lasst uns zu Ehren einer Musiklegende einen Lemmy mixen.

Man verwendet üblicherweise amerikanischen Bourbon Whiskey – und das nicht nur, weil Cola und Bourbon beide aus dem Süden Amerikas stammen. Die hervorstechende süße Geschmacksnote des Bourbons, die vom hohen Maisgehalt herrührt, passt hervorragend zum süßen Geschmack der Cola. Bei einer Whisky Cola besteht nämlich die Gefahr, dass der süße Colageschmack den Whisky allzu sehr übertönt und man vom Whisky nicht mehr viel merkt. Die wohl meistverkaufteste Variante der Whisky Cola setzt sich aus Jack Daniel’s Whiskey und klassischer Coca Cola zusammen. Beide Marken haben sich im Lauf des letzten Jahrhunderts in den Köpfen der Menschen so eingebrannt, dass es beinahe schon selbstverständlich erscheint, einen „Jack and Coke“ zu bestellen.

Mellow Corn Kentucky Bourbon Whisky (1 x 0.7 l)
  • Mellow Corn ist ein über 4 Jahre gelagerter Straight Corn Whiskey und stammt aus der Heaven Hill Destillerie in Bardstown Kentucky (USA).
  • Das seit über 50 Jahren nicht überarbeitete Äußere von Mellow Corn unterstreicht die authentische Kraft der Spirituose.

In amerikanischen Kneipen spricht sich jedoch in jüngster Zeit ein Geheimtipp herum: Mellow Corn Bourbon. Hier handelt es sich um einen hochprozentigen Bourbon Whiskey aus Kentucky, der für relativ wenig Geld sehr viel hergibt. Als ein amerikanischer Bottled in Bond Whiskey unterliegt er nämlich einigen zusätzlichen Qualitätsansprüchen. Unter anderem muss er mindestens vier Jahre im Fass reifen und mit mindestens 50% Alkoholgehalt abgefüllt werden. Dieser hohe Alkoholgehalt verleiht dem Mellow Corn zusammen mit seinem besonders hohen Maisgehalt einen Kick, der in einem Mixgetränk richtig hervorsticht. Falls bei Ihnen zuhause bereits ein anderer hochprozentiger Bourbon steht, müsste der jedoch auch für die Whiskey Cola passen. Wichtig ist eben, dass der Alkoholgehalt hoch genug ist, um sich gegen die Cola bewehren zu können, und der Bourbon auch süß genug ist. Ein Bourbon muss von der Definition her lediglich 51% Mais als Getreidebasis verwenden – wir empfehlen jedoch einen Bourbon aus 80% oder 90% Mais. Als Geheimzutat noch einen Spritzer Cocktailbitter und die Whiskey Cola ist perfekt.

Was das Verhältnis angeht, muss der Barkeeper wohl ein wenig experimentieren. In Kneipen bekommt man überlicherweise ein Verhältnis von einen Teil Whiskey auf drei oder vier Teile Cola. Wie gesagt besteht die Gefahr, dass der süße Geschmack der Cola den Whiskey überwältigt. Deshalb raten wir Ihnen, zunächst mit einem eher hohen Whiskey-Anteil anzufangen und dann schrittweise den Cola-Anteil zu erhöhen, um das perfekte Verhältnis nach Ihrem Geschmack herauszufinden.

2. Whisky Soda

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Whisky Soda war einer der ersten klassischen Highball-Drinks. Highball ist praktisch ein Synonym für Longdrinks, das vor allem im frühen zwanzigsten Jahrhundert Amerikas Verwendung fand. Traditionellerweise wird ein Highball im hohen Highball-Glas serviert – woher sich auch der Name für den Drink ableitet. Der Whisky Soda ist recht einfach herzustellen: an sich man benötigt man bloß Whisky, Eis und Sprudelwasser. Wenn man das Glas noch mit einer Scheibe Zitrone schmückt, verleiht es dem Ganzen noch etwas Stil. Als Whisky benutzt man klassischerweise schottischen Scotch Whisky.

In Whiskykreisen herrscht oft die Meinung, dass man Whisky am besten „pur“ genießen sollte. Doch wenn man die Sache aus wissenschaftlicher Sicht betrachtet, ergibt sich eine andere Perspektive. Bei einem Drink mit hohem Alkoholgehalt ist es nämlich so, dass sich die Alkoholmoleküle miteinander verbinden, anstelle Bindungen mit Wassermolekülen einzugehen. Die Aromamoleküle bleiben an den Alkoholverbindungen haften und können deshalb die Flüssigkeit nur schwer verlassen. Wenn man nun jedoch noch etwas Wasser in den Drink dazugibt, lösen sich diese Alkoholverbindungen auf und all die verborgenen Aromamoleküle werden freigelassen. Deshalb kann bereits ein einzelner Tropfen Wasser das Aroma eines Whiskys verfeinern.

Angebot
Johnnie Walker Red Label Blended Scotch Whisky, (1 x 0,7 l)
  • Blended Whisky
  • Typischer rauchiger Geschmack
  • Leicht fruchtige Süße
  • Alkoholhaltiges Getränk

Den Whisky Soda mixt man am besten mit einigen Eiswürfeln und einen Teil Scotch Whisky auf zwei Teile Sprudelwasser. Wir empfehlen Ihnen einen hochwertigen Blended Scotch zu verwenden, anstelle einen Single Malt zu nehmen. Johnnie Walker ist wohl der bekannteste schottische Hersteller von gutem Blended Scotch.

3. Old Fashioned

Der Old Fashioned ist einer der ältesten und bekanntesten Cocktails. Ursprünglich nannte man ihn auch schlicht und einfach „Whiskey Cocktail“. Und wie ein klassischer Cocktail aus dem 19. Jahrhundert besteht der Old Fashioned einfach aus Schnaps, Zucker, Wasser und Cocktailbitter. Eine simple Rezeptur, die sich jedoch seit über 200 Jahren bewährt hat. Die erste Definition eines Cocktails findet sich nämlich bereits im Jahr 1806.

Durobor 342/38 Quartz Old Fashioned Whiskyglas 330ml, 6 Gläser, ohne Füllstrich
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Wie auch bei den Highballs wird der Old Fashioned im eigenen Old Fashioned Glas serviert, welches einem Tumbler-Glas ähnelt. Wichtig ist, dass das Glas einen dicken Boden hat. Denn wie auch bei anderen Cocktails zerstoßt man beim Old Fashioned zunächst mit einem Stößel etwas Zucker mit Cocktailbitter im Glas. Am besten verwendet man hierfür einen ganzen Zuckerwürfel und gibt zwei Spritzer Cocktailbitter dazu. Danach füllt man das Glas mit Eiswürfeln und gibt Bourbon hinzu. Noch ein wenig umrühren und schon ist man fertig. Zur Dekoration des Drinks eignet sich eine Spirale aus Orangenschale – denn man verwendet hier üblicherweise wieder süßen amerikanischen Bourbon, der schließlich für seine helle Bernsteinfarbe bekannt ist.

Haben Sie auch schon einen gelungenen und ästhetisch ansprechenden Whisky-Cocktail gemixt? Teilen Sie Ihre Bilder mit uns gerne in den Kommentaren.